GVO in importierten Futtermitteln

Im Jahr 2017 wurden Kampagnen für Vogelfutter durchgeführt und die Ergebnisse mit zusätzlichen Resultaten des BAFU im Dezember 2017 veröffentlicht. Beprobtes Vogelfutter bestand in der Regel aus ganzen Körnern verschiedener Arten. Aus dem Vogelfutter insbesondere für Kanarien wurden die kleinen runden braunen bis schwarzen Raps- und Rüpsensamen separiert und diese auf Verunreinigungen mit gentechnisch veränderten Organismen (GVO) untersucht. Falls ein GVO nicht für die Herstellung von Einzelfuttermitteln und Zusatzstoffen zugelassenen ist, gilt eine Toleranz von 0,5 % unter der Bedingung, dass der Produzent belegen kann, dass geeignete Massnahmen zur Vermeidung unerwünschter Verunreinigungen ergriffen wurden. Die Hersteller und Inverkehrbringer der 24 Proben, in welchen GVO nachweisbar waren, wurden mittels Schreiben über die Befunde informiert und es wurde von ihnen verlangt, den Behörden mitzuteilen, welche Massnahmen zur Vermeidung unerwünschter GVO-Verunreinigungen ergriffen werden. Ende 2017 wurden mittels Nachkontrollen die Fortschritte der Hersteller und Inverkehrbringer überprüft.
 

Quellen: BLW, OZD