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Im Jahr 2017 gab es noch gut 35 500 Halterinnen und Halter von Rindvieh. Das entspricht einer Abnahme von etwa 1,3 % gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der Schaf- und Pferdehalter reduzierte sich nur gering, hingegen gingen die Schweinehalter um 3,4 % auf noch 6406 zurück. Einzig die Zahl der Nutzhühner- und Ziegenhalter erhöhte sich leicht.
 

Entwicklung der Anzahl Nutztierhalter 

 2000/022015201620172000/02 –
2015/17
AnzahlAnzahlAnzahlAnzahl%
Viehhalter 58 602 44 78944 16243 576-24,7
Rindviehhalter 49 598 36 73836 13135 513-27,2
Pferdehalter 10 564 8 4838 4618 435-19,9
Schweinehalter 14 656 6 8656 6346 406-54,6
Schafhalter 12 158 8 4148 3648 315-31,2
Ziegenhalter1 8 359 6 3136 3506 364-24,1
Nutzhühnerhalter 19 943 12 06512 39912 863-37,6

Quelle: BFS
1 Ab 2015: Stichtag von Anfang Mai auf den 1. Januar verschoben.


Vergleicht man die Anzahl der Tierhalter im Berichtsjahr mit den Jahren 2000/02, so fallen die Zahlen der Schweine- und Nutzhühnerhalter auf. Diese verringerten sich um über 50 %, bzw. knapp 40 %. Aber auch die Anzahl der Rindvieh- und Schafhalter ist in diesem Zeitraum um 27 % bzw. 31 % gesunken. Demgegenüber haben sich mit Ausnahme der Schafe die Tierzahlen im Jahr 2017 bei allen Arten seit 2000/02 kaum vermindert, beim Geflügel ist gar eine Zunahme von 59 % zu verzeichnen. Dieser Umstand zeigt eindrücklich den weiter fortschreitenden Strukturwandel und die Konzentration auf grössere Durchschnittsbestände auf. 

Die Bäuerinnen und Bauern hielten im Berichtsjahr rund 1,54 Millionen Stück Rindvieh. Der Bestand an Kühen (Milch- und Mutterkühe) verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um etwa 4000 Stück.
 

Zoom: ab18_produktion_tprod_grafik_entwicklung_nutztierbestaende_d.png


Der Schweinebestand reduzierte sich gegenüber 2016 um knapp 4,5 % auf 1,44 Millionen Tiere.

Dank der anhaltend freundlichen Lage auf dem Geflügelfleisch- und Eiermarkt und der weiterhin steigenden Nachfrage nach Schweizer Geflügelfleisch und Schweizer Eiern stieg der gesamte Geflügelbestand mit 11,41 Millionen Tieren im Berichtsjahr wiederum an.

Hans Ulrich Leuenberger, BLW, Fachbereich Tierische Produkte und Tierzucht, hansulrich.leuenberger@blw.admin.ch 

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